Kundenberaterin Inbound Telefonie bei der GAG - alles, außer Standard
„Spätestens auf meinem Heimweg wusste ich, dass ich liebend gern Teil dieses tollen Teams sein möchte.“
Kundenberaterin Inbound Telefonie
Bevor ich als Kundenberaterin bei der GAG eingestiegen bin, habe ich eine Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement absolviert und bereits erste Berufserfahrungen als Sachbearbeiterin im Kundenservice sowie als kaufmännische Angestellte im Bereich Wohnungsverwaltung gesammelt. Die Immobilienbranche war also kein Neuland für mich.
Ich arbeite in der Abteilung Telefonische Erstannahme (TEA), welche wiederum zur Hauptabteilung Immobilienwirtschaft gehört. Wir sind die ersten Ansprechpartner für unsere Kundinnen und Kunden und helfen Ihnen bei allen Fragen rund um das Thema Wohnen – wie zum Beispiel Dokumentenanforderungen, Schadensmeldungen oder wie Sie sich für eine Wohnung bei der GAG bewerben können.
Für unsere Arbeit in der TEA ist kommunikatives Geschick ebenso gefordert wie eine schnelle Auffassungsgabe, Empathie und Serviceorientierung. Das sind die Schlüsselqualifikationen, die meine
Kolleginnen bzw. Kollegen und mich auszeichnen.
Außerdem pflegt unser Team eine offene Kommunikations- und Feedbackkultur. Wir begegnen einander auf Augenhöhe, können über alles sprechen und lassen auch den Humor nicht zu kurz kommen. Und das durfte ich bereits an meinem sogenannten Praxistag erfahren.
„Eine Einladung zu einem Praxistag? Warum? Was hat man mit mir vor? Und wie nervös sollte ich sein?“ Das waren meine ersten Gedanken, als ich nach einem guten Vorstellungsgespräch zu einem Praxistag in die TEA-Abteilung eingeladen wurde. Der Praxistag bei der GAG dient vor allem den Bewerbenden, die sich ein besseres und authentisches Bild von den potenziellen Tätigkeiten und dem täglichen Arbeitsumfeld machen können. Hier stehen das Kennenlernen der Kolleginnen und Kollegen, der Führungskräfte und besonders der Unternehmenskultur im Mittelpunkt. Am Praxistag werden beispielsweise bewusst Kaffeepausen zum unkomplizierten und lockeren Kennenlernen eingeplant. Es gibt jedoch keinen standardisierten Ablauf. Jede Abteilung kann den Praxistag eigenständig gestalten.
Nach einem wirklichen herzlichen Empfang durch Alexandra Katins, Abteilungsleiterin der TEA, und einer morgendlichen Kaffee-Versorgung kamen wir schnell in ein lockeres Gespräch. Sie versicherte mir, dass es ein ganz entspannter Tag werde, an dem ich mich gerne so zeigen dürfe, wie ich bin, und ich mich keineswegs zu verstellen brauche. Als sie mir schließlich den Ablauf für den Praxistag schilderte, fielen Wörter wie: Schnitzeljagd, Speed-Dating und Rollenspiel. Nun wusste ich, dass der Tag anders verlaufen würde, als ich anfänglich dachte. Und mit dieser Erkenntnis verschwand allmählich die Aufregung. Stattdessen machte sich Vorfreude breit – und die sollte absolut berechtigt sein.
Den Anfang machte also eine klassische Schnitzeljagd. Dazu bekam ich Fragen zur GAG bzw. zur TEA, die ich mithilfe des Internets, durch Befragungen der Mitarbeitenden oder durch selbstständiges Suchen vor Ort lösen sollte.
Ehrlicherweise lag meine letzte Schnitzeljagd schon etliche Jahre hinter mir, und damals bin ich den anderen Kindern auch eher nur hinter gelaufen. Aber ich schlug mich wohl ganz gut und sollte im Anschluss dem TEA-Team meine gesammelten Hinweise und Resultate vorstellen. Dank der lockeren Atmosphäre und den spielerischen Umständen fühlte ich mich dabei wohl, und wusste nun, welche Optionen Mieterinnen und Mieter zur Begleichung ihrer Miete haben, wer im Team den Spätdienst bevorzugt oder von welchem Hersteller der Office-Drucker ist.
Auf die Schnitzeljagd sollte nun ein Speed-Dating folgen. Damit hatte ich bisher noch überhaupt keine Erfahrung. Nach kurzer Pause saß ich mit einer Scrum-Stoppuhr in der Hand in einem Besprechungsraum und empfing für jeweils zwei Minuten immer wieder Mitarbeitende aus dem Team, die sich zu mir setzten. In diesen 120 Sekunden stellten wir uns gegenseitig berufliche, aber auch persönliche Fragen, um einander kennenzulernen oder zumindest einen ersten Eindruck zu gewinnen.
Bei der darauffolgenden Aufgabe „Rollenspiel“ habe ich mich schon wie eine waschechte TEA-Mitarbeiterin während der Arbeit fühlen dürfen. Ich saß im Büro und wurde von verschiedenen TEA-Mitarbeitenden angerufen, die Mieterinnen und Mieter mit allerlei entsprechenden Anliegen spielten.
Ich staunte nicht schlecht, denn an manchen meiner künftigen Kolleginnen und Kollegen ist definitiv eine erfolgreiche Schauspielkarriere verloren gegangen. Letztendlich hatten wir sehr viel Spaß, und ich konnte meine kommunikativen Fähigkeiten unter Beweis stellen.
Die Zeit verflog nur so und nach weiteren Einblicken in den Arbeitsalltag und einem abschließenden Gespräch mit der Abteilungsleitung endete mein Praxistag bei der GAG. Spätestens als ich auf meinem Heimweg noch einmal alles Revue passieren ließ, wusste ich, dass ich liebend gern Teil dieses tollen Teams sein möchte.
Der Praxistag war rückblickend eine großartige Erfahrung. Ich habe mit viel Spaß meine Aufgaben im Arbeitsalltag sowie das Team kennengelernt und die Gewissheit gewonnen: Das passt! Hier bin ich richtig und diese Gewissheit begleitet mich noch heute.
